29.06.2020

#Was Wäre Wenn … wir dieses Geld nutzen, um die Wirtschaft für alle fair sowie zukunfts- und klimagerecht zu gestalten

#In Zeiten Von Corona … sind  bedingungslose Rettungspakete wieder auf dem Tisch

#Was Wäre Wenn … wir dieses Geld nutzen, um die Wirtschaft für alle fair sowie zukunfts- und klimagerecht zu gestalten

 

In Zeiten von Corona wird uns nicht nur bewusste, dass die Menschheit weit davon entfernt ist, ihre natürliche Umwelt kontrollieren zu können sondern auch wie absurd es ist auf einem begrenzten Planeten – sei es mit Blick auf Ressourcen oder dessen Regenerationskapazität –  weiterhin am derzeitugen Wachstumsmodell festzuhalten. Es ist höchste Zeit, ernsthaft über die ökologischen und sozialen Auswirkungen unseres Wirtschaftsmodells nachzudenken: Wohlergehen muss auf Solidarität und einer gerechten Verteilung des geschaffenen Reichtums beruhen.  Gewinnmaximierung darf nicht länger das Maß aller Dinge sein.

Was wäre, wenn wir, um zu verhindern, dass der geplante Neustart zur Krisenüberwindung die Klimakrise und die soziale Ungerechtigkeit noch verschärft:

  •       Maßnahmen ergreifen , die wirklich den Schwächsten und nicht nur einer privilegierten Minderheit zugutekommen. Staatliche Unterstützungen sollen prioritär auf die Erhaltung von Arbeitsplätzen und die ökologische Transition ausgerichtet sein. In diesem Kontext gilt es  gefährdete Arbeitsplätze zu identifizieren, eine Ausbildung oder berufliche Umschulung in die Wege zu leiten oder das bestehende “know how” Richtung nachhaltigerer Sektoren zu lenken. Jede Kapitalerhöhung und jeder Kredit der vom Staat einem Unternehmen gewährt wird soll zudem mit der Verpflichtung zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen im Einklang mit den Zielen des Pariser Abkommens gekoppelt werden. Wäre es darüber hinaus nicht auch sinnvoll Zahlungen von Dividenden einzustellen und strengere Grenzwerte für hohe Gehälter einzuführen?
  •       Sicherstellen, dass jedem Mensch der gleiche Zugang zu den von unserem Planeten zur Verfügung gestellten Ressourcen ermöglicht wird. Angesichts der Tatsache, dass Luxemburg bereits im Februar seinen „Overshoot-Day“ erreicht, ist es kruzial sich weg von einer rein produktivistischen Sichtweise unserer Wirtschaft hin zu  einer solidarischen und sozialen Ausrichtung dieser zu bewegen und sich vom Wachstumstwang zu lösen. Dies, indem neue wirtschaftliche und soziale Modelle ausprobiert  werden wie zum Beispiel, langlebigere Güter, Repair & Share…usw

Was wäre, wenn diese Ausrichtung auch zu einer Minderung unseres Ressourcenverbrauchs beitragen würde ?